REBE & WEIN
In vino veritas
Im Wein liegt Wahrheit
Im Wein liegt Wahrheit
Vinum vires
Wein gibt Kräfte
Wein gibt Kräfte
In vite vita
Im Weinstock ist Leben
Im Weinstock ist Leben
Vinum modus
Wein als Maß & Stab
Wein als Maß & Stab
"Es liegen im Wein allerdings produktiv machende Kräfte sehr bedeutender Art …"
(Johann Wolfgang von Goethe, an Eckermann)
"Was ist Wein?" (Kleines Essay des Chronisten Albert Konrad zur uralten Frage)
Wein ist ein ganz besonderer Saft.
Wein ist ein ganz besonderer Saft.
Er ist das Ergebnis einer Transformation vom trüben Most zum klaren Wein und entsteht in der Verbindung von Werde-Prozessen der Natur mit Kunst und Können des Menschen.
Wein ist gewissermaßen ein Wunder.
Wird er doch aus dem Wasser der Natur, indem sich Sonne und Boden, Himmel und Erde in zahlreichen Prozessen im “Sonnenkollektor Rebe” verbinden, geschaffen. Er ist geprägt von all den Stoffen im Boden, der Lebendigkeit des Wassers, dem Spiel des Windes, dem Strömen des Sonnenlichts.
Beim Wein haben wir Einheit und Ganzheit, die aus der Natur entstammt
und durch behutsame Tätigkeit des Menschen zu dem jeweils besonderen „Wein“ geworden ist, dessen Einzigartigkeit und Individualität es zu erleben gilt. Denn jeder für sich ausgebaute Wein ist anders und er verändert sich beständig weiter, auch in der Flasche.
Der „Wein“ ist Ausdruck einer Kultur der Lebensfreude, Geselligkeit und Entspannung
und eines Lebensgefühls, das die Schönheit des Daseins wahrnimmt und die Schöpfung achtet und liebt.
Wein im Spiegel der Literatur
Der junge Weinstock gibt mehr Trauben, der alte aber gibt besseren Wein.
(Francis Bacon; 1561-1626)
(Francis Bacon; 1561-1626)
Das Fehlen des Weins in der menschlichen Gesellschaft war ein so großes Elend, dass dieserhalb Jesus Christus das erste Wunder wirkte.
(Blaise Pascal; 1623-1662)
(Blaise Pascal; 1623-1662)
Der Wein ist die edelste Verkörperung des Naturgeistes.
(Johann Wolfgang von Goethe; 1749-1832)
(Johann Wolfgang von Goethe; 1749-1832)
Christus ist für mich groß, weil er die Bedeutung des Weines und die wahre Schönheit der Lilien auf dem Felde zu enthüllen vermochte.
(Oscar Wilde, 1854-1900)
(Oscar Wilde, 1854-1900)
Wo Wein wächst, da ist auch die Lebensfreude größer.
(Vincent Klink, *1949)
(Vincent Klink, *1949)
Lesung von Rüdiger Herterich und Albert Hans Konrad anläßlich der Investitur am 15. Mai 2010 auf Schloß Bürgeln zum Thema "Frauen und Wein" unter besonderer Berücksichtigung des weiblichen Geschlechts in der Antike, bei den Römern, im Mittelalter und in der Neuzeit; veredelt mit einer abschließenden Betrachtung zu der jederMann brennend interessierenden Frage: Welcher Wein paßt zu welchem Frauentyp?
>>> Viel Freude mit der Lektüre! (PDF)
Albert Konrad, Chronist
>>> Download als PDF
Rüdiger Herterich, Chronist (+2010)
Rebland – Hebelland: Lesung von Jürgen Rauenbusch und Rüdiger Herterich im Rahmen des Investiturkonvents 2008 auf Schloß Bürgeln: "Spuren Hebels in der Markgrafschaft"
>>> Download als PDF
Jürgen Rauenbusch
Werner Richter, alemannischer Mundartdichter aus Grenzach, hat uns zwei Gedichte geschenkt: "Striichle" und das "Sunntigsesse!"
>>> Download als PDF
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Werner Richter
Sankt Urban und der Wein - „Eine bloße Saufgesellschaft ist noch lange kein Orden, sonst müssten ja sehr viele Orden in dem lieben Deutschland existieren.“
>>> Rüdiger Herterich spricht Klartext ..... (PDF)
>>> Rüdiger Herterich spricht Klartext ..... (PDF)
Martini am 11. November - Bräuche und Ursprünge des Martinstages sowie zur Verläßlichkeit traditioneller Wetterregeln - von Rüdiger Herterich .....
>>> Text von Rüdiger Herterich (Download als PDF)
>>> Text von Rüdiger Herterich (Download als PDF)
"ODE AN DEN WEIN"
"Ich liebe beim Gespräch
auf dem Tisch das Licht einer Flasche
verständigen Weins.
Man trinke ihn und gedenke
bei jedem Tropfen Gold,
dass der Herbst es gewirkt,
bis angefüllt die Gefäße mit Wein,
und es lerne der dumpfe Mensch
bei der Verrichtung jeglichen Tuns
sich der Erd' zu erinnern und seiner Verpflichtung,
zu verkünden der Früchte Lobgesang."
(Der große chilenische Schriftsteller und Nobelpreisträger Pablo Neruda
schrieb seine Einstellung zum Wein in dieser "Ode an den Wein" nieder)